Gärtnern liegt voll im Trend – und könnte mit dem Kräutergarten Bosch SmartGrow Life noch höher in den Kurs steigen. Kaum ein anderes Hobby hat in den letzten Jahren so viele neue Fans gefunden wie das Gärtnern.
Die Gründe hierfür sind schnell gefunden: Nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene ist es äußerst spannend, beobachten zu können, wie aus einem kleinen Samenkorn eine ausgewachsene Pflanze entsteht.
Handelt es sich dabei beispielsweise um Nutzpflanzen, bieten diese darüber hinaus den großen Vorteil, dass man immer auf frisch geerntete Kräuter, Salat und Gemüse zugreifen kann – in einer Zeit, in der die Frische von Lebensmitteln allmählich genauso in den Fokus rückt wie ein ökologischer und regionaler Anbau, stellt dies ohne Zweifel ein sehr wichtiges Pro-Argument dar.
Ein weiterer Punkt, der für das Gärtnern spricht, ist der äußerst preiswerte Einstieg in dieses Hobby: Wer klein anfangen möchte, zahlt für ein paar Töpfe aus Ton, etwas Erde und die ersten Pflanzen nicht mehr als 15 bis 20 Euro – es gibt wohl kaum ein anderes Hobby, bei dem man noch günstiger einsteigen kann.
Darüber hinaus darf nicht vergessen werden, dass man für das Gärtnern nicht allzu viel Platz braucht. Die Zeiten, als man fürs Gärtnern noch einen Garten benötigte, sind lange vorbei; heute kann man dieses Hobby auch auf dem Balkon, auf der Terrasse oder in der Küche betreiben.
Wichtig ist nur, dass die Temperaturen halbwegs mild sind und der Standort hell oder zumindest halbschattig ist. Wer vom Standort unabhängig Pflanzen anbauen möchte, also zum Beispiel in einer dunklen Ecke in der Küche, sollte im Übrigen einen Blick auf den Bosch SmartGrow Life werfen.
Mit dem Bosch SmartGrow Life unternimmt das Stuttgarter Traditionsunternehmen den Versuch, das Gärtnern mit moderner Technik zu verknüpfen. Das Ergebnis ist ein smarter Kräutergarten.
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Bosch SmartGrow Life: der smarte Kräutergarten
Wer sich für den Bosch SmartGrow Life entscheidet, erhält beim Kauf alles, was er oder sie für einen gelungenen Start benötigt: Neben der Pflanzschale und der Beleuchtungseinheit befinden sich auch gleich einige Samenkapseln und spezielle Nährstoffe im Lieferumfang.
Der Zusammenbau gestaltet sich dabei denkbar einfach und erfordert keine speziellen Kenntnisse. Nachdem man die Pflanzschale mit gewöhnlichem Leitungswasser und den mitgelieferten Nährstoffen befüllt hat, muss man nur noch die Samenkapseln in die dafür vorgesehenen Öffungen stecken und den Deckel mit der Beleuchtungseinheit anbringen.
Den Strom, welchen der Bosch SmartGrow Life benötigt, bezieht er per Kabel aus der nächstgelegenen Steckdose. So einfach, wie der Zusammenbau war, sind auch die weiteren Schritte bis zur Ernte. Davon abgesehen, dass wie bei jeder anderen Pflanze auch hin und wieder Wasser nachgefüllt werden muss, unternimmt der smarte Kräutergarten alle notwendigen Schritte selbst.
So erkennt das Gerät beispielsweise von selbst, wie viel Gießwasser die einzelnen Pflanzen aktuell benötigen, und auch das Licht wird automatisch reguliert, um den Pflanzen ein optimales Wachstum zu ermöglichen. Somit ist für eine reiche Ernte kein „grüner Daumen“ mehr notwendig und Enttäuschungen bleiben dem Hobby-Gärtner ebenfalls erspart.
So viel moderne Technik hat natürlich ihren Preis. Für das oben beschriebene Startset werden etwa 170 Euro fällig, hinzu kommen – ähnlich wie bei einer Kaffeemaschine mit Pads – weitere Kosten für die Samenkapseln.
Für drei dieser Kapseln, die aus dem eigentlichen Samen und vulkanischem Gestein bestehen, zahlt man 7 bis 10 Euro; die Auswahl an verschiedenen Pflanzen ist dabei mit mehr als 50 Arten kaum geringer als in der Gärtnerei oder im Gartencenter und umfasst unter anderem Kräuter, Salate, essbare Blüten und Früchte wie Tomaten.
Weitere Zubehörteile, um den Bosch SmartGrow Life individueller zu gestalten, findet man zu Preisen ab ungefähr 20 Euro – diese haben auf das Wachstum der Pflanzen allerdings keinerlei Einfluss und sind folglich nicht unbedingt notwendig.
Für wen der Bosch SmartGrow Life geeignet ist – und für wen nicht
Die Frage, für wen der Bosch SmartGrow Life nun geeignet ist und für wen nicht, lässt sich nicht pauschal beantworten.
Die höchste Hürde dürfte der recht hohe Einstiegspreis und die Kosten für die Samenkapseln sein, wodurch Kinder und Jugendliche wohl kaum als Käufer in Frage kommen werden.
Auch diejenigen, die gerne mal in der Erde wühlen und für die schmutzige Hände deshalb einfach zum Gärtnern dazu gehören, werden mit dem smarten Kräutergarten wohl nicht ganz so glücklich, da sie sich vermutlich schnell überflüssig fühlen werden, wenn es für sie kaum etwas zu tun gibt.
Alle Anderen sollten sich den Bosch SmartGrow Life genauer anschauen, denn zurzeit gibt es wohl kaum einen bequemeren und erfolgversprechenderen Weg, Tag für Tag Pflanzen frisch zu ernten und genau zu wissen, wo die Kräuter, Salate und Früchte auf dem Teller her stammen.